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THE EUROPEAN CYCLING PROJECT

Niederlande > Zuiderzee-Route zur Übersicht Radwege Niederlande

 Zuiderzee-Route 

Karte Zuiderzeroute

Einst hieß das Ijsselmeer Zuiderzee, denn die Bucht vor Amsterdam hatte noch Zugang zum offenen Meer. Von den Häfen der alten Zuiderzee wie Enkhuizen und Hoorn gingen berühmte Weltumsegler auf Entdeckungsfahrt. So heißt das Kap Horn nach der hier gelegenen Stadt Hoorn. Im sogenanten Goldenen Zeitalter, als holländische Kaufleute mit Segelschiffen Handel in die ganze Welt betrieben, kamen die Städte an der Zuiderzee zu Reichtum. Patrizierhäuser, malerische Grachten und Häfen zeugen davon.

Auf der Zuiderzeeroute (bei Hoorn)


Heutzutage ist die ehemalige Zuiderzee durch einen über 30 Kilometer langen Deich, den Afsluitdijk (Abschlussdeich), vom Meer getrennt. Nach der Eindeichung wurde die Zuidersee (niederländisch: Zuiderzee) in Ijsselmeer umbenannt. Wie an einem Binnensee fühlt man sich nicht, vielmehr erwartet einen auch hier Nordseestimmung pur. Die Zuiderzeeroute führt um das gesamte Ijsselmeer herum und beschreibt so einen attraktiven Rundkurs mit Start und Ziel in Amsterdam. Allerdings bleibt nur die Westachse der Route (von Amsterdam bis Den Oever) der Küste treu, die Ostachse entfernt sich über weite Strecke vom Meer. Die Zuiderzeeroute ist im Hinblick auf Kultur und Sightseeing eine der schönsten Radrouten in den Niederlanden (jedenfalls im Himblick auf die Westflanke von Amsterdam bis Den Oever). Die Zuiderzeeroute ist eine offizielle und auch als solche ausgeschilderte Radroute. Genau genommen entstand die Route jedoch als Kombination aus drei bereits bestehenden Fernradwegen: dem Lf21 (Amsterdam - Abschlusdeich), dem Lf22 (Abschlussdeich-Kampen) und dem Lf 23 (Kampen-Amsterdam).

In Friesland - Enkhuizen

Ein Drittel der Fläche der Niederlande liegt unter dem Meeresspiegel und ging durch Eindeichung hervor. So entstanden die typisch holländischen Polderlandschaften mit Teichen, Seen, Kanälen, Ziehbrücken, Windmühlen und Weiden, die ein ständiger Begleiter der Route sind.  Nordholland zählt zu den attraktivsten und schönsten Ferienlandschaften in den Niederlanden.
 
Radweg Zuiderzeeroute

Die Zuiderzeeroute ist eine derwenigen  Radrouten auf dieser Website,  die wir als Premium-Radroute eingestuft haben, obgleich sie größtenteils nicht auf eigenen Radwegen verläuft, sondern auf kaum befahrenen Landsträßchen. Diese Landsträßchen haben allerdings überwiegend den Charakter von Wirtschaftswegen. Wenngleich Verkehr offiziell zugelassen ist: Autos kommen hier wirklich sehr selten, sodass man hervorragend Rad fahren kann.

 Fakten zur Zuiderzeeroute


Tourenverlauf: Amsterdam, Volendam, Hoorn, Enkhuizen, Medemblik, 

 Länge: 403 Kilometer

Beschilderung: gute Beschilderung als Zuiderzeeroute.

Fahrbahn: fast durchgehend asphaltiert oder auf fein gepflastertem Belag, der aber (mit dem Fahrrad) sehr gut befahrbar ist.

Verkehr: überwiegend kleine Landsträßchen, die den Charakter von Wirtschaftswegen haben. Ein hohes Verkehrsaufkommen ist sehr selten (z.B. 2 km bei der Stadteinfahrt nach Hoorn)

Andere Aktivitäten: die gesamte Route eignet sich nur zum Radfahren. Einige Etappen, wie zum Beispiel die Stadtausfahrt in Amsterdam, sind nur für Radfahrer, nicht aber für Fußgänger freigegeben.

Kinder: ab 10-12 Jahren gut geeignet.

Karte: Bikeline Radtourenbuch Rund ums Ijsselmeer, Esterbauer Verlag.

Info & GPS www.hollandfahrradland.de/radfernwege/zuiderzeeroute

Hafen Enkhuizen

Höhenprofil, Etappenplanung & Übernachten


Die Zuiderzeeroute ist völlig flach. Das Höhenprofil spielt deshalb bei der Etappenplanung keine Rolle. Der Einfluss des (häufig sehr starken) Windes ist bedeutend größer als der Steigungsverlauf. Kräftiger Gegenwind kann das Durchschnittstempo markant drosseln, im Gegenzug kommt man bei Rückenwind unter Umständen viel schneller voran, als ursprünglich geplant. Der Wind weht meistens aus Norden, Nordwest oder aus Südwest. Die Radroute ist sehr unkompliziert zu radeln ist, es gibt kaum nervige Stadtdurchfahrten, die Beschilderung ist gut bis sehr gut. Etappen von rund 50 Kilometern Länge sind deshalb von den meisten Radlern zu schaffen.

Das Übernachtungsangebot entlang der Route ist gut: es gibt unzählige Hotels, Pensionen und Campingplätze. Nordholland ist allerdings auch das touristische Zentrum der Niederlande. Rechtzeitiges Vorbuchen ist deshalb anzuraten, insbesondere zur Ferienzeit.

Von Amsterdam (Centaal) nach Hoorn (58 km)


Die offizielle Radroute beginnt zwar nicht im Zentrum von Amsterdam, sondern tangiert nur den Osten Amsterdams. Trotzdem lässt sich die Tour am Amsterdam Centraal (Amsterdams zentraler Hauptbahnhof) starten.

Amsterdam

Amsterdam

Amsterdam hat eine gut erhaltene, historische Altstadt mit wunderschönen Kanälen (den sogenannten Grachten), welche die gesamte Stadt durchziehen. Die schiffbaren Kanäle und die sie säumenden, prächtigen Straßen entstanden Anfang des 17. Jahrhunderts. Entlang der Amsterdamer Kanäle finden sich viele historische Lagerhäuser und chice Stadt- und Wohnhäuser. Bereits früher, in der Entstehungszeit der Kanäle, waren zahlreiche Häuser Sitz von einflussreichen Unternehmen, Handelsgesellschaften und Institutionen. Daran hat sich bis heute wenig geändert, nur die Besitzer haben häufig gewechselt und es kamen viele Hotels und Banken hinzu. Viele Lagerhäuser wurden in späterer Zeit zu Wohnhäusern oder Bürogebäuden umgebaut. Der Grachtengürtel von Amsterdam ist UNESCO-Weltkulturerbe. Die Grachten können auch mit dem Rad erkundet werden. Einen eigenen, getrennten Radweg gibt es in den meist schmalen Straßen entlang der Kanäle zwar nicht, aber der Autoverkehr ist mäßig, Radler sind in der Überzahl.

Weiterführende Infos zu Sehenswürdigkeiten von Amsterdam finden Sie unter der Connect-Route (Lf20) Amsterdam - Zandvoort.

Monnickendam

Monnickendam war einst ein florierender Fischerei- und Handelshafen, heute geht es in dem Städtchen ruhig zu. Die Gäste in den Cafés am Hafen sind vor allem Radler. Das Rathaus, der Spielturm (Glockenturm) mit dem Stadtmuseum, die Nikolauskirche aus dem 15. Jahrhundert, die historische Waage (gleich beim Spielturm) und vor allem die Quais rund um den überschaubaren, historischen Hafen sind einen Besuch wert.

Volendam


Volendam ist das St. Tropez am Ijsselmeer: Yachten, Touristen mit baumelnden Kameras und jede Menge Wochenendausflügler sind hier an der Hafenpromenade unterwegs. Die Hafenpromenade bietet eine Aneinanderreihung von Boutiquen, Cafés, Restaurant, Souvenirläden … Einen Strand, wie man ihn sich gemeinhin vorstellt, gibt es nicht, aber einige Badestellen mit Zugang zum Meer. Außer den Quais im Hafen lohnt ein Bummel durch die hübschen Gässchen von Volendam.

Edam


Das 7000 Einwohner zählende Städtchen Edam ist durch den gleichnamigen Käse zu Berühmtheit gekommen ist. Schon im 16. Jahrhundert gab es in Edam einen der größten Käsemärkte in Holland, auf dem die Bauern aus der Region ihre Produkte verkauften. Der historische Käsemarkt wurde bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wegen der zunehmenden industriellen Produktion geschlossen. Der heutige Edamer Käsemarkt lässt die alte Markttradition in folkloristischer Weise wieder aufleben. Wenn gerade kein Käsemarkt (Juli-August, jeweils mittwochs) stattfindet, dann kann man in der historischen Käsewaage Käse verkosten. Das Stadtmuseum (Staedelijk Museum) schafft die Möglichkeit, eines der vielen schmucken Backsteinhäuser der Altstadt zu begehen und sich in das 17. Jahrhundert zurückversetzen zu lassen (historisches Inventar). Die auffällige, große Stadtkirche (St. Nikolaaskerk) von Edam liegt nördlich des Stadtzentrums, lohnt aber schon wegen der schönen Glasfenster den Umweg. Edam war im Golden Zeitalter eine bedeutende Handels- und Hafenstadt mit Schiffswerft.

Die Etappe von Edam nach Hoorn führt dicht an der Küste entlang. Der Dammweg verläuft hinter dem Deich. Man hat deshalb keinen Blick auf das Meer, wohl aber über die schönen Polderlandschaften mit Schafen, Kühen, Kanälen und Gehöften.

Hoorn

Hoorn Hafen

Die prächtige, wunderschöne Stadt Hoorn (62 000 Einwohner) wird auch Stadt des „Golden Age“ (17. Jahrhundert) genannt, denn die Architektur spiegelt in ganz besonderer Weise die Zeit, als Kaufleute von hier Handel in alle Welt betrieben. Hoorn war eine der bedeutendsten Hafenstädte der Niederlande. Unzählige Yachten sowie alte Holzschiffe und Barken im historischen Hafen von Hoorn prägen das Bild der Stadt.

Stolzes Stadthaus in Hoorn

Kurzum: es macht Spaß, durch die historische Altstadt von Hoorn zu flanieren, … mit all den stolzen Stadthäusern, den alten Speichern (z.B. die Bierspeicher in der Bierkade), Geschäften, Cafés und Restaurants. Das Westfriesische Museum bietet einen Mix aus Kunstmuseum, städtischer Galerie, Heimatmuseum und wechselnden Ausstellungen. Nicht weit entfernt liegt die historische Stadtwaage (Waag, Roode Steen 8) aus dem Jahr 1609. Heute ist dort ein Restaurant untergebracht. Von der Stadtbefestigung sind einige Wehrtürme und ein Stadttor (Oosterpoort) erhalten. Der Hoofdtoren (ein Wehrturm) im Hafen hat Wahrzeichencharakter und stammt aus dem Jahre 1632. Heute kann man dort in einem chicen Restaurant in historischem Ambiente essen.

 Von Hoorn nach Den Oever (72 km)


Rund 25 Kilometer misst die Etappe von Hoorn nach Enkhuizen. Die Fahrt auf dem Deichweg nach Enkhuizen (mit Blick auf das Meer) zählt landschaftlich zu den besonders reizvollen Abschnitten der Route.  Auf dem Deichsträßchen von Enkhuizen nach den Oever sind leider etwas mehr Autos unterwegs als man das bislang von den kleinen Landsträßchen gewohnt war, die in die Zuderzeeroute integriert wurden.

Enkhuizen

Ekhuizen

Grachten, Kanäle, hölzerne Segelschiffe und hübsche Häuser machen Enkhuizen zu einer der schönsten Städte am Ijsselmeer. Der Hafen von Enkhuizen ist der älteste des Ijsselmeeres, im Goldenen Zeitalter war er einer der bedeutendsten Häfen in den Niederlanden. Das Städtchen hat britisches Flair und lädt mit all seinen Cafés und Restaurants zum Bummeln und Verweilen ein. Im Alten Hafen liegen unzählige, historische Segelschiffe, die schon für sich genommen einen Besuch Wert sind. Das Zuiderzeemuseum konserviert – in der Art eines Museumsdorfes – die Zeit vor der Eindeichung des Ijsselmeers, als Enkhuizen noch Zugang zum offenen Meer hatte. Die Westerkerk (1542) lockt mit einer sehenswerten Innenausstattung (Ornamente und Reliefs im Chor) und gilt als eine der sehenswertesten Kirchen in Friesland. Die Zuiderkerk (15. Jahrhundert) dominiert das Stadtbild mit ihrem wuchtigen Turm. Das Rathaus (1688) wurde nach dem Vorbild des Rathauses in Amsterdam gebaut. Eine der auffälligsten und am meisten fotografierten Sehenswürdigkeiten von Enkhuizen ist das gut erhaltene Südtor der Stadtbefestigung, das wegen seiner Form auch Drommedaris (= wie ein Dromedar) genannt wird. Der Wehrturm stammt aus dem Jahre 16. Jahrhundert, die Haube mit Glockenturm kam später dazu.

Radweg Zuiderzeeroute

Medemblik


Die Strecke von Enkhuizen nach Medemblick zählt gleichfalls zu schönsten Etappen der Zuiderzeeroute. Der Radweg verläuft überwiegend auf dem Deich, es geht aber öfter runter und wieder hoch auf den Damm. Man gleitet die meiste Zeit über den Schilfdächern der Ortschaften entlang, die sich an den Damm schmiegen. Bei Medemblik schwebt Radweg regelrecht über den Dächern der Stadt, die historische Windmühle von Medemblick sticht schon von weitem in Auge.


Medemblik gilt als die älteste Stadt Westfrieslands, trotzdem wirkt der Ort insgesamt eher modern. Die Burg Radboud aus dem 13.Jahrhundert mutet verwunschen an, sie beherbergt ein Museum mit dem Themenschwerpunkt Mittelalter.

Ab Medemblik geht es leider endgültig herunter von dem aussichtsreichen Deichweg. Die offizielle Route über Den Oever verläuft auf einer Landstraße, direkt unterhalb des Deichs. Blick auf das Meer hat man nicht. Auf der besagten Straße gibt es etwas mehr Verkehr, als man das bislang auf den kleinen Sträßchen Frieslands gewohnt war.

Windmühle

 Von Den Oever nach Makkum (30 km)


Diese Etappe führt über den rund 30 Kilometer langen Abschlussdeich, der die Zuiderzee zum Binnenmeer machte. Auf dem Deich gibt es einen Radweg und einen Aussichtsturm. Der Radweg führt (genau wie die Autobahn) kerzengerade über das Meer.

Abschlussdeich auf der Zuiderzeeroute 

 Von Makuum zurück nach Amsterdam (243 km)

Auch die Schlussetappe führt wieder durch die weiten Polderlandschaften Nordhollands. Allerdings verläuft die Ostachse der Zuiderzeeroute größtenteils nicht mehr an der Küste entlang. Auf den Sträßchen, die in die Radroute integriert wurde, gibt es (jedenfalls streckenweise) leider auch etwas mehr Autoverkehr als man es von der Route an der Westküste des Ijsselmeeres gewöhnt war. Insgesamt ist diese Etappe deshalb nicht ganz so spektakulär wie die Route an der Westküste des Ijsselmeres entlang.  Trotz allem: auch die Etappe von Makuum zurück nach Amsterdam ist eine gut machbare, recht attraktive Radroute.

Streckentipps zur Zuiderzeeroute 


Stadtausfahrt Amsterdam: Vorsicht, wenn Sie am Hauptbahnhof in Amsterdam starten, denn auf Amsterdams Radwegen sind viele Mopeds unterwegs. Teilweise gibt es nur Radstreifen. Die Stadtdurchfahrt ist deshalb für kleine Kinder nicht geeignet! Nach der Stadtausfahrt erreicht man das Fischerdorf Durgerdam. Ab hier wird es puncto Verkehr deutlich ruhiger. Die Zubringerroute (ab dem Hauptbahnhof von Amsterdam) zur Zuiderzeeroute wird im Bikeline Radtourenbuch Rund ums Ijsselmeer, Esterbauer Verlag detailliert beschrieben.

Ab der Ortschaft Durgerdam kann man entweder der offiziellen Zuiderzeeroute folgen oder einer Alternativroute an der Küste. Die offizielle Zuiderzeeroute verläuft durch das Hinterland nach Monnickendam, folglich hat man keinen Blick auf das Meer. Der Dammweg entlang der Küste ist zunächst sehr schmal, dafür hat man vom Damm eine großartige Sicht über die Meeresbucht.

Alternativroute über den Dammweg: am Ortsende von Durgerdam folgt man nicht den Radschildern der Zuiderzeeroute, sondern fährt geradeaus auf den Deich. Man kommt (vor allem bei Gegenverkehr) auf dem Deich allerdings nur sehr langsam voran. Wenn man es eilig hat oder wenn man mit breitem, sperrigen Gepäck unterwegs ist, dann radelt man besser auf der Straße unterhalb des Deichs oder man nimmt lieber gleich die offizielle Zuiderzeeroute.

 In Uitdam muss man kurz vom Deich herunter und durch den Ort. Auch im Ort einfach den Radschildern nach Monnickendam folgen, bis man wieder die offizielle Zuiderzeeroute erreicht.

Hoorn: vor Hoorn, etwa ab Scharwoude, wird es auf der Straße plötzlich voll: man muss nun bis Hoorn (ca. 2 km) mit deutlich mehr Verkehr rechnen, insbesondere zur Rushhour.

Enkhuizen Ortseingang: man kommt (beim Campingplatz) zu einem Schilderbaum. Die Zuiderzeeroute legt ab hier einen umständlichen Zickzackkurs hin, dem man ausweichen kann, indem man einfach auf dem Damm bleibt und dem Radschild Boerenlandroute folgt. Später (ab Mac Donald) können Sie sich der lokalen Beschilderung nach Enkhuizen anvertrauen.

Anschlussrouten


Der einzige Wermutstropfen der Zuiderzeeroute ist, dass es an der Ostküste Nordhollands keine ausgedehnten Sandstrände gibt. Wer Baden und Kultur verbinden will, der kann ab Medemblik von der Zuiderzeeroute an die Westküste radeln und dort auf den Nordeeküsten-Radweg wechseln. Es ist auch möglich, einen Rundkurs durch ganz Nordholland zu radeln, indem man die Westachse der Zuiderzeeroute mit dem Nordseeküsten-Radweg kombiniert (siehe unten). 
Weitere Infos zum Nordseeküsten-Radweg 

 Routentipps zum Anschluss an den Nordseeküsten-Radweg

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um von der Zuiderzeeroute (Ostküste) an die Westküste Nordhollands zu radeln. 

Routenvariante 1 (über die Waddenzeeroute): am einfachsten ist es, der offiziellen Zuiderzeeroute bis Den Oever zu folgen und dort auf den Fernradweg LF 10 Waddenzeeroute zu wechseln. Diese hat südlich von Callantsogg Anschluss an den Nordseeküsten-Radweg. 

Routenvariante 2 (über Den Helder): 

eine alternative Variante verläuft von Medemblik abseits der Küste und überwiegend auf straßenbegleitenden Radwegen nach De Haukes / Westerland und von dort weiter nach Den Helder, wo man den Nordseeküsten-Radweg erreicht. Diese Variante ist vor allem für alle interessant, die einen Abstecher auf die schöne Ferieninsel Texel einlegen möchten, denn von Den Helder laufen die Fähren nach Texel aus. Wenn Sie auf dieser Route an die Westküste radeln möchten, dann folgen Sie in Medemblik der Beschilderung der Zuiderzeeroute noch bis zur Riddestraat folgen, an deren Ende links und gleich wieder rechts über den Bahnübergang. Nach nochmals 150 Metern aufpassen: Hier nicht rechts in die Deichstraße (also nicht dem Radschild folgen), sondern geradeaus über die Brücke und auf den Radweg an der Straße N240 entlang. Diesem Radweg bis in den Ort Wieringerwerf folgen. In der Ortsmitte stößt man auf eine große und sehr befahrene Kreuzung. Hier links den Autoschildern nach Slootdorp folgen: Dazu die Straße überqueren und den Radweg auf der anderen Seite nutzen. Kurz später am Kreisverkehr geradeaus. In Slootdorp, an einer großen Kreuzung, den Autoschildern nach Den Helder folgen (also rechts abbiegen) und so auf dem straßenbegleitenden Radweg an der N240 weiter. Man kommt nach De Haukes / Westerland. Um nach Den Helder zu fahren folgen Sie den Radwegen mit den Knotenpunkten 21, 76 (Poelweg), 18 (Lelyweg), 11 (Van Ewiksvaart, dann Meerweg), 09, 07, 03 bis zum Hafen (Fähranleger) nach Den Helder. Dort treffen Sie auf den Nordseeküsten-Radweg LF1. Es ist auch eine lokale Beschilderung nach Den Helder anzutreffen. Schon bei der Annäherung an Den Helder begegnet man zunehmend Schornsteinen, Fabrik- und Lagerhallen. Den Helder ist eine moderne Werft- und Industriestadt.

Tipp: Im Bikeline-Radtourenbuch zur Zuiderzeeroute (Titel: Rund ums Ijsselmeer" , siehe oben unter Fakten > Karte) wird gleichfalls eine Verbindungsroute von Medemblik / Den Oever nach Den Helder beschrieben. Der Bikeline-Radführer präsentiert zudem eine alternative Route von Den Oever  über die Inseln Texel und Vlieland nach Makuum, ein durchaus interessanter Tourentipp. 

 Extra-Tipp: Nordhollandrunde

Karte Nordhollandroute

Wie oben bereits beschrieben: die  Zuiderzeeroute lässt sich mit dem Nordseeküsten-Radweg verbinden. So kann man von Den Helder bis Zandvoort auf dem Nordseeküsten-Radweg radeln. Wer will, der kann auf dem Fernradweg LF 20 von Zandvoort zurück nach Amsterdam fahren. So lässt sich ein attraktiver Rundkurs durch ganz Nordholland beschreiben. Infos zur Verbindungsroute Amsterdam- Zandvoort finden Sie hier.